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Tagesausflüge in der Region Split und Mitteldalmatien

10. August 2020 by Kroatien

Aufgrund ihrer zentralen Lage an der ostadriatischen Küste hat die Gespanschaft Split-Dalmatien seit jeher auch eine entsprechende besondere, kulturhistorische Rolle inne.

Diese in sich abgerundete Region bilden ein Küstenstreifen mit zahlreichen vorgelagerten Inseln, sowie ein Hinterland mit dem Fluss Cetina. Die üppige und abwechslungsreiche Küstenlandschaft wurde von der Natur verschwenderisch mit seinem Buchten, Stränden und Klippen, mit Landstrichen von nacktem Felsen und smaragdgrünen Wäldchen, mit Meerengen und der unendlichen Weite der offenen See ausgestattet.

Die Inseln Brac, Solta, Hvar und Vis mit ihrer einzigartigen, unverwechselbaren Physiognomie haben eine Hierarchie von größeren und kleineren Ortschaften, von Dörfern und Städten, die an der Küste entlang wie auf einer Schnur aufgereiht zu sein scheinen.

Kennzeichnend für das Hinterland, wo sogar noch ein Hauch des Mittelmeers zu spüren ist, ist hingegen, eine hügelige und bergige Landschaft mit weiten Feldern, die inmitten des nackten Felsens wie Oasen anmuten.

Unter den Ortschaften dort haben Imotski und Sinj urbanen Charakter. An der Küste, dem Schnittpunkt der See-und Landwege, erlebte das heutiges Solin in der Frühgeschichte und der Antike jahrhundertelang eine Blütezeit, als es unter dem Namen Salonae Hauptstadt der römischen Provinz Dalmatien war.

Seine Rolle übernahm im frühen Mittelalter Mittelalter Split.

Zwischen dem 5. und dem 2. Jahrhundert vor Christus gründeten griechische Kolonisten auf den Inseln und auf dem Festland städtische Siedlungen. In der Nähe von Salona ließ der römische Kaiser Diokletian, selbst gebürtig aus der Gegend, sich einen gewaltigen Pallast errichten, in den er sich nach seiner Abdankung im Jahre 303 zurückzog.

Dieser Palast ist der Keim, aus dem im Mittelalter Split hervorging. Und so verwundert es auch nicht, dass die kroatischen Herrscher des Mittelalters neben den Ruinen von Salona, ganz in der Nähe von Split Kirchen und Mausoleen errichten ließen.

In dieser außergewöhnlich schönen Gegend haben zahlreiche Kulturen mit einer Fülle von Denkmälern ihre Spuren hinterlassen. Der Diokletianpalast steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Ein Spezifikum, der hiesigen Architektur sind Gebäude aus Stein, welchen es hier in Hülle und Fülle gibt und so ist es auch verständlich, dass die Gegend namhafte Baumeister und Bildhauer hervorbrachte.

Das berühmteste Denkmal des Trogirer Doms vom Meister Radovan aus dem 12. Jahrhundert. Doch nicht diese Einzel-Kunstwerke machen den eigentlichen Schatz der Region aus, sondern vielmehr, die mit der Natur der Umgebung verwachsenen Dörfer und Städte mit ihren abgerundeten Silhouetten und ihrer ausgefeilten Architektur, die man daher auch als kollektive Kunstwerke bezeichnen kann.

Trogir mit seinen geballten Konturen auf einer kleinen Insel gelegen, sieht mit den Prismen seiner alten Wehrtürme und den kristallinen Spitzen kristallinen Spitzen seiner Kirchtürme aus wie ein Schloss auf dem Wasser.

Split, das aus dem Diokletioan-Palast Hervorging ist sicherlich die phantasrischste dalmatinische Stadt, mit komplizierten räumlichen Beziehungen, mit mittelalterlichen Häusern und Kirchen, dicht an dicht in den Ruinen, der kaiserlichen Gemächer errichtet.

Zwischen Trogir und Split befindet sich der malerische Ort Kastela. Eine Stadt die aus 7 Ortsteilen besteht und jedes Kastela sein eigens Schloss hat. Die Kastela Rivera bietet Badespaß und das dahinter gelegene Koziak-Gebirge Wanderabenteuer.
In der Bucht von Kastela wurden unzählige Amphoren geborgen die zu venezianischen Zeiten von dem großen Hafen in Kastela aus verschifft wurden. Spuren des Hafens sind noch Heute beim Schnorcheln und Tauschen gut erkennbar.

Ein weiterer Zeitzeuge für die historische Bedeutung Kastelas ist der 1600 Jahre Alte Olivenbaum in Kastel Stafilic, welcher Heute noch Olivenöl produziert.

Charakteristisch für das Miniatur Städtchen Omiš, dass sich unter die hoch über ihm aufragende Festung an der Mündung der Cetina Schmiegt, ist die beinahe pathetische Szenografie der Felsen und Klippen im Hintergrund. Die Kulisse des Stadtbildes von Makarska bildet das Biokovo-Gebirge, zu dessen Füßen sich weite Strände und das kristallklare tiefblaue Meer erstrecken. Die Stadt Hvar scheint stufenförmig in die Höhe zu steigen, einer Fassade erhebt sich über der anderen und allesamt sind sie der Sonne und der endlosen Weite der offenen See zugewandt.